Johann Schmidbauer ist jetzt Ehrenvorstand der Indlinger Wehr

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Indling – Rückblick auf Einsätze und Aktivitäten

Überreichung der Ernennungsurkunde zum Ehrenvorstand: der Geehrte Johann Schmidbauer (v.r.), Vorsitzender Rupert Kreuzhuber sen., Bürgermeister Franz Krah, 2. Vorsitzender Albert Loher, 2.Kommandant Rupert Kreuzhuber jun. und 1. Kommandant Christian Schärtl. − Foto: Uttenthaler

Oberindling. Ehrenvorstand der Freiwilligen Feuerwehr Indling – so darf sich jetzt Johann Schmidbauer nennen. Als Höhepunkt erfolgte kürzlich bei der Jahreshauptversammlung einstimmig seine Ernennung für dieses Ehrenamt. Schmidbauer war viele Jahre Beisitzer in der Vorstandschaft, bevor er 1987 das Amt des 2. Vorstands und von 1999 bis 2005 das Amt des 1. Vorsitzenden der Wehr übernahm. Aus den Händen des heutigen Vorsitzenden erhielt Johann Schmidbauer nun die Ernennungsurkunde.

Auch sonst gab es bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oberindling, viel zu besprechen. Die Feuerwehrfrauen und -männer resümierten das vergangene Jahr und besprachen anstehende Termine für 2016. Nachdem Vorsitzender Rupert Kreuzhuber sen. die zahlreichen Feuerwehrler, die an diesem Abend das Gasthaus Pfaffinger füllten, begrüßt hatte, zogen der 1. Kommandant, der Schriftführer sowie Atemschutzwart, Jugendwart und Kassier ihre Jahresbilanz.

Zu insgesamt 29 Einsätze wurde die Feuerwehr Indling im Jahr 2015 gerufen, 14 davon waren Brände. Zudem wurden 15 Übungen abgehalten, im Jahr 2016 stehen 15 weitere auf dem Plan. Große Beteiligung herrschte im vergangenen Jahr auch bei Vereinsfesten, Geburtstagen, Beerdigungen oder anderen Veranstaltungen wie das Maibaumaufstellen.

Besonders Atemschutzwart Peter Bogner sprach ein Lob aus: Insgesamt 21 Atemschutzgeräteträger sind im Besitz des Vereins und können im Einsatzfall genutzt werden. Allein Jugendwart Patrik Gayer beklagte die geringe Mitgliederzahl der Jugendfeuerwehr. Nichtsdestotrotz stellte er mit diesen wenigen viel auf die Beine. Darunter beispielsweise eine große Gemeinschaftsübung für technische Hilfeleistungen.

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Jahreshauptversammlung war die Eintragung der Feuerwehr Indling als eingetragener Verein e.V.. Dazu benötigt es eine Satzungsänderung, die vom 2. Kommandanten Rupert Kreuzhuber jun. verlesen wurde. Einstimmig bejahten die Feuerwehrkameraden diese Satzungsänderung.

Ganz nebenbei ließ der 1. Kommandant Christian Schärtl an diesem Abend ein Körbchen in der Runde herumreichen, in das die Kollegen eine Spende für den krebskranken Kommandanten der Haselbacher Wehr (PNP berichtete) legen konnten.

Abschließend gab der Vorstand einen kleinen Einblick in die Planungen zum 125-Jährigen Gründungsfest der Feuerwehr, das nächstes Jahr stattfinden soll.

Für das laufende Jahr kündigt sich aber erst einmal das Sommerfest der Feuerwehr Indling an, das von Jahr zu Jahr mehr Anklang bei der Bevölkerung findet, so dass das Festzelt wächst und wächst.

"Die Feuerwehr Indling ist mehr als ein kleiner Dorfverein", zeigte auch Bürgermeister Franz Krah seinen Respekt gegenüber dem Verein. Er bedankte sich zudem für die stets problemlose Zusammenarbeit und das großes Engagement der Wehr.

Auch der Vorstand sprach in seinen seinen Dank an die 184 Damen und Herren der Freiwilligen Feuerwehr Indling aus und freute sich über die unfallfreien Einsätze. Stets unfallfrei zu bleiben, das wünsche er sich auch für dieses Jahr.                                                                                                                                                                                                    − mut